Sicher sein!

20. Februar 2024

Am 6. Februar 2024 fand im K1 in Traunreut eine Präventionsveranstaltung statt, die von Dr. Zippel, einem Psychologen und Humanbiologen der LMU-München, geleitet wurde. Die Veranstaltung, organisiert von der Fachschaft Biologie des Gymnasiums Landschulheim Marquartstein, zielte darauf ab, das Bewusstsein für die Risiken von HIV-Infektionen und sexuell übertragbaren Krankheiten (STIs) zu schärfen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser äußerst informativen Veranstaltung waren die Schülerinnen und Schüler aller 10. Klassen der umliegenden Schulen, insgesamt etwa 600 junge Menschen. Dr. Zippel präsentierte einen schülernahen Vortrag, der mit teils drastischen Bildern gespickt war, um die Realität und die potenziellen Gefahren dieser Krankheiten deutlich zu machen.

Während der zweistündigen Vorlesung ging Dr. Zippel detailliert auf die Gefahren verschiedener sexuell übertragbarer Krankheiten ein, darunter Tripper, Chlamydien, Herpes, Pilzerkrankungen, Feigwarzen und natürlich die HIV-Infektion. Er erläuterte anschaulich Ansteckungswege, Vorbeugungsmaßnahmen, Behandlungsmöglichkeiten und den Zusammenhang mit verschiedenen Sexualpraktiken.

Besonders erwähnenswert ist das erreichte Ziel, das Bewusstsein für die Thematik "LGBTQIA+" zu sensibilisieren. In einer Zeit, in der Vielfalt und Akzeptanz von großer Bedeutung sind, war es wichtig, dass dieses Thema in die Veranstaltung integriert wurde.

Die Reaktionen der Schülerinnen und Schüler waren äußerst positiv. Viele von ihnen zeigten sich beeindruckt von den präsentierten Informationen und betonten, wie wichtig es sei, über diese Themen aufgeklärt zu werden.

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Jugendliche frühzeitig über die Risiken und Präventionsmöglichkeiten im Bereich der sexuellen Gesundheit informiert werden, und solche Initiativen tragen dazu bei, diese wichtigen Botschaften zu verbreiten.

Die Präventionsveranstaltung war ein voller Erfolg und wird sicherlich dazu beitragen, das Bewusstsein für sexuelle Gesundheit und HIV-Prävention in der Schülerschaft zu stärken.

Ein besonderer Dank geht an den Verein der Freunde, der einen Teil der Buskosten übernommen hat.

 

Daniela Feil